TauchRevier Gasometer, ein alter Gastank im Ruhrgebiet

Der Gasometer ist einzigartig in Deutschland und wohl der originellste Indoordive den man sich vorstellen kann. Im Herzen des Potts, im Industriepark Duisburg wurde eine fantastische Idee umgesetzt. Ein ausgemusterter Gasometer wurde mir viel Liebe und Engagement zu einem Tauchplatz der Superlative. Gut die Tiefe ist nicht gerade berauschend, aber auch nicht alles. Dass die Wasserqualität und -temperatur den heimischer Gewässer doch oft sehr Nahe kommt – schadet nichts. Schreckt aber manche Neulinge ab.  

Tiefe: 13 Meter Temperatur: Die Temperatur beträgt, abhängig von der Jahreszeit zwischen 8 bis 24 Grad. Sichtweiten ca. 6 Meter, teilweise ist der Gasometer auch beleuchtet.
Seit Ende 2006 ist der Gasometer unter neuer Leitung. Christian Patzak hat mit seiner Crew einiges verändert. Das Tauchzentrum befindet sich nun auf dem grossen Parkplatz des Industrieparks und ist in der alten Wiegestation dort untergebracht. Büro, Aufenthalts- und Schulungsräume sind dort untergebracht. In Containern die Umkleide – und Duschräume sowie die Füllanlage. Die Crew ist, wie es sich gehört kompetent und sehr nett, immer zu einem Pläuschchen bereit. Ohne Anmeldung sollte man nicht nach Duisburg fahren. Einige Tage vorher anrufen ist Pflicht. Bevor man ins Wasser steigt werden die Daten erfaßt. Brevet (CMAS *, PADI OWD oder äquivalent), Logbuch und ärztliches Zeugnis sind an der Anmeldung vorzulegen. Den Weg zum Gasometer, ca. 100 Meter legt man mit einem Bollerwagen zurück. Leider muss man dabei eine Strasse überqueren und es ist Vorsicht dabei geboten. Die Ausrüstung wird mit einem Kran nach oben geholt. Man selbst muss die, nie gezählten Stufen hoch und ist dann direkt am Einstieg. Wer das erstemal kommt erhält eine supergutes Briefing. Ein- und Ausstieg (auch solche die öfters kommen wissen nicht immer, dass hier wie im Strassenverkehr „Rechtsverkehr“ herrscht) sind massive Gitterrosttreppen, die ca. 1 Meter ins Wasser reichen. Also vom Eingang gesehen geht’s an der rechten Treppe ins Wasser. Unterhalb des Einstiegs, etwas rechts davon befinden sich zwei Übungsplattformen. Lässt man sich durchsacken trifft man direkt auf das Wrack eines alten Rheinausflugboots. Dieses kann man auch betauchen. Taucht man nun rechter Hand weiter stösst man auf das erste Röhrensystem. Hier kann man mal Kamin- und Höhlentauchen üben. Später trifft man auf einen alten Renault Kastenwagen und eine Cessna, zwei Taucherglocken sind vorhanden, und…..lasst Euch überraschen.
Wir waren bei unserem ersten Besuch positiv überrascht. Jetzt mit der neuen Mannschaft hat sich vieles verbessert, ein Grund mehr warum wir den TauchGasometer immer wieder gerne nutzen. 
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